Herdenschutzhunde können gefährlich werden

Herdenschutzhunde sind gezüchtet und darauf trainiert, ihr Territorium zu verteidigen. Daher sollte man unbedingt ausreichend Abstand zu diesen Tieren halten. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern sollte nicht unterschritten werden. Auf keinen Fall sollt eman mit einem anderen Hund an einem solchen Territorium vorbei gehen. In der Regel sind die Weiden, die Herdenschutzhunde bewachen, mit einem Stromzaun eingezäunt. Die Hunde verlassen dann die Weide nicht. Ist der Zaun allerdings kapatt, kann es zu brenzligen Situationen kommen, da die Hunde um jeden Preis ihre Herde schützen werden. In diesem Falle sollte man ruhig bleiben, sich langsam entfernen und die Tiere nicht ansehen, rät die Hundetrainerin Christiane Engisch. Das gelte vor allem, wenn der Hund mit angespanntem Körper den Menschen fixiere. Keine akute Gefahr bestehe, wenn das Tier in lockerer Körperhaltung den Blick schweifen lasse.

Herdenschutzhunde kommen immer häufiger zum Schutz von beispielsweise Schafen vor Wolfsattacken. Viele Länder unterstützen Nutztierhalter finanziell bei der Anschaffung und der Unterhaltung von Herdenschutzhunden.

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