Sachsen-Anhalt sagt Tierschutzvereinen weitere Unterstützung zu
Aufgrund der Corona-Pandemie und der nun wieder beginnenden
Urlaubszeit sind die meisten Tierheime überfüllt. Steigende
Energiekosten und Personalmangel, aber auch die sinkende
Spendenbereitschaft erschweren zusätzlich die wichtige Arbeit der
Tierschutzvereine. Diese dringenden Themen standen im Fokus der
Diskussionen beim Runden Tisch "Tierschutz" in Sachsen-Anhalt, der
nach mehr als zwei Jahren wieder tagen konnte. „Tierschutzvereine
erfüllen wichtige Aufgaben wie die Pflege und Unterbringung von
Fundtieren. Um sie dabei finanziell zu unterstützen, fördert
das Land
notwendige Investitionen der Tierheime", betonte
Landwirtschaftsminister Sven Schulze, der Experten des Deutschen
Tierschutzbundes, Vertreter der zuständigen Ministerien sowie den
Tierschutzbeauftragten des Landes zu dem gemeinsamen Austausch
eingeladen hatte. Ein weiterer Diskussionspunkt war die Problematik
freilebender Katzen in dem Land. Sachsen-Anhalt fördert seit 2
Jahren die Kastration der Streunerkatzen. Staatssekretär Gert Zender
wies jedoch auch erneut auf die besondere Verantwortung der
Besitzer von Freigängerkatzen hin.