Vorsicht bei der Anwendung von Spot-on-Produkten
Sogenannte Spot-Ons schützen Hunde und Katzen vor Parasiten wie
Zecken und Föhen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) weist
ausdrücklich darauf hin, dass die Produkte, die für Hunde angeboten
werden, auf keinen Fall bei Katzen angewendet werden dürfen. Die in
den Spot-Ons enthaltenen Wirkstoffe wie Permethrin, Pyrethroide,
Pyrethrin und Chrysanthemenextrakt können zu hoch dosiert zu
gesundheitlichen Schäden bei Katzen führen. Zudem ist
die korrekte Dosierung von Spot-on-Produkten dringend empfohlen.
Mehr hilft in diesem Fall nicht mehr, sondern ist schädlich, rät
das BfR.
Sollten Katzen nach einer Parasitenbehandlung bzw. einem
Kontakt mit einem Spot-On Symptome wie Krämpfe, Zittern,
Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme, vermehrten
Speichelfluss, Übergeben oder Durchfall zeigen, muss sofort eine Tierarztpraxis aufgesucht werden. Dabei sollte das
angewendete Präparat oder seine Verpackung vorgelegt werden. Ab
Januar 2023 stehen TierärztInnen auf Myvetlearn.de weitere Module
der Online-Seminar-Reihe „Sicher durch den Notdienst zur
Verfügung“. In den Kursen 8 und 10 wird sich Prof. Stephan Neumann intensiv
mit Intoxikationen befassen.