Impfung schützt Kaninchen vor Viruserkrankungen

Mit mehr als zwei Millionen Tieren in deutschen Haushalten sind Kaninchen die beliebtesten Heimtiere. Bei guter Pflege und artgerechter Haltung können die Langohren gut und gern 8 – 10 Jahre alt werden. Kaninchen sind aber auch empfänglich für verschiedene Infektionskrankheiten. Zu diesen gehören u.a. die Myxomatose und die Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD), die in erster Linie durch Stechmücken übertragen werden. Daher besteht auch für Tiere, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, das Risiko einer Infektion.

Die Myxomatose zeigt sich durch Symptome wie knotige Verdickungen in der Haut und Unterhaut bzw. massive Schwellungen aufgrund von Wassereinlagerungen in der Unterhaut. Da die Tiere Probleme beim Schlucken und Fressen haben, magern sie schnell ab. Weiterhin ist eine zunehmende Atemnot sowie eitriger Augen- und Nasenausfluss zu beobachten.

Eine Infektion mit RHD-Viren geht mit einer schweren Entzündung der Leber einher. Zudem werden innere Blutungen in den Organen verursacht und es kommt sehr schnell zu einem Organversagen. Meist verläuft die Erkrankung ohne klinische Symptome, betroffene Tiere liegen plötzlich tot in ihrem Käfig. Werden Symptome beobachtet, dann handelt es sich meistens um Appetitlosigkeit, Blutungen aus den Körperöffnungen sowie innere Blutungen, Krämpfe und Erstickungserscheinungen.

Da es keine wirksame Behandlung für Myxomatose und RHD gibt, sollten Kaninchen prophylaktisch regelmäßig gegen die Viruserkrankungen geimpft werden. Das Unternehmen MSD Tiergesundheit bietet einen Kombinationsimpfstoff, der nach einmaliger Impfung ein ganzes Jahr gegen Myxomatose und beide relevanten Varianten des RHD-Virus schützt. Fragen Sie Ihre:n Tierärzt:in.  

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