Im Rahmen des am 28.02.2023 begangenen Weltsterilisationstages und zum Beginn der Paarungszeit appelliert die private Stiftung TBB Schweiz an BesitzerInnen von Freigängerkatzen, ihre Tiere kastrieren zu lassen, um ihre unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Ziel ist es, das Bewusstsein der Bevölkerung für das Leid der Streunerkatzen zu stärken. Neben den ca. 1,8 Millionen Katzen in privaten Haushalten leben unzählige verwilderte Katzen auf Bauernhöfen, Industriearealen, in Schrebergartenanlagen oder in Gärten von Privatpersonen. Zweimal im Jahr gebären die Streunerkatzen ein bis sieben Welpen. Um die unkontrollierte Vermehrung und damit auch die Verbreitung von zahlreichen Krankheiten zu regulieren, führt die Stiftung regelmäßig Kastrationsaktionen durch. Dazu gehören eine umfassende und kompetente Beratung, telefonisch und vor Ort, das Ausleihen von Fallen sowie die finanzielle Beteiligung an den Kastrationskosten. Auch appelliert die TBB Schweiz dringend an Katzenfreunde, auf die gut gemeinte Fütterung verwilderter Katzen zu verzichten, da diese die Vermehrung der Katzen begünstigt. Füttern sei nur dann eine Hilfe, wenn gleichzeitig die geschlechtsreifen Katzen kastriert werden. Auf diese Weise könne die Revierpopulation stabil gehalten werden, so die Stiftung. Auch in Deutschland führen verschiedene Bundesländer und Gemeinden Kastrationsprogramme von herrenlosen Katzen durch.