Auch wenn die derzeitige Wetterlage in Deutschland eher mit häufigen Unwettern und Temperaturwechseln einhergeht, könnte schon bald wieder in einigen Regionen mit sommerlichen Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke zu rechnen sein. Viele Haus- und Heimtiere leiden, genau wie wir Menschen, unter extremer Hitze. Besonders gefährdet, einen Hitzschlag zu erleiden, sind alte, kranke und/oder übergewichtige Tiere, Hunde und Katzen mit kurzen Schnauzen (brachyzephal) wie z.B. Chihuahua, Mops, Bulldogge, Malteser oder Perserkatze, sowie Tiere mit dickem Fell oder in Käfighaltung, die keine kühlere Umgebung aufsuchen können.
Wenn Besitzer:innen die für einen Hitzschlag typischen Symptome, wie exzessives Hecheln, einen vermehrten Speichelfluss, Gleichgewichtsstörungen, Erbrechen, Durchfall oder gar Bewusstlosigkeit und Krämpfe, bemerken, sollten umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen werden. Die betroffenen Tiere sollten in einen kühlen Raum oder in den Schatten gebracht werden und Wasser angeboten bekommen. Dann sollte schnellstmöglich eine Tierärztin bzw. ein Tierarzt verständigt und gegebenenfalls aufgesucht werden.
Die Veterinärmedizinische Universität Wien hat auf ihrer Seite Tipps zusammengestellt, wie Halter:innen für ideale Abkühlungsmöglichkeiten sorgen können und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen es im Fall der Fälle gibt.