Regelmäßig gegen Tollwut impfen

Am 28. September wird jedes Jahr der Welttollwuttag gefeiert. Die Initiative wurde im Jahr 2007 ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Verbesserung der Gesundheit von Mensch und Tier durch die Prävention dieser Krankheit zu schärfen.

Der illegale Welpenhandel birgt jedoch die große Gefahr, dass die Tollwut in Länder gebracht wird, die eigentlich als frei von der Infektionskrankheit gelten. Aus diesem Grund fordern die österreichischen Tierärzt:innen erneut ein konsequentes Bekämpfen der kriminellen Aktivitäten der Welpenhändler:innen. Außerdem weisen sie dringend auf die Notwendigkeit der regelmäßigen Tollwutimpfung hin. 

„Die Tollwut ist eine der gefährlichsten Zoonosen weltweit und ist nach wie vor eine gefährliche Bedrohung für Mensch und Tier. Dank Impfprogrammen und präventiven Maßnahmen ist die Krankheit in vielen Ländern weitgehend unter Kontrolle. Österreich ist erfreulicherweise seit 2008 tollwutfrei. Der illegale Welpenhandel stellt jedoch ein potenzielles Risiko dar, tollwutinfizierte Tiere ins Land zu bringen – es ist höchste Vorsicht geboten“, betont Mag. Kurt Frühwirth, Präsident der österreichischen Tierärztekammer (ÖTK).

Da viele der illegal importierten Hunde aus Ländern stammen, in denen die Tollwut noch immer auftritt, wird die Problematik weiter verschärft. Deshalb sei die regelmäßige Impfung aller Haustiere auch in tollwutfreien Regionen von großer Bedeutung, so Frühwirth. „Oft sind diese Welpen zu jung, um geimpft zu werden, oder sie erhalten gefälschte Impfdokumente, die eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellen“, erklärt der ÖTK-Präsident. Zum Welttollwuttag rufen Tierärzt:innen daher auf, Haustiere regelmäßig impfen zu lassen und illegale Praktiken im Tierhandel nicht zu unterstützen.

ÖTK

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