Haustiere haben heutzutage einen höheren Stellenwert als früher. Damit einhergehend, haben auch Tierarzneimittel in den vergangenen Jahren sehr an Bedeutung gewonnen. So hat sich sowohl die Qualität als auch die Quantität der Arzneimittel gegen verschiedene Erkrankungen sowie Wurmkuren und Antiparasitenmittel verbessert. Der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) weist jedoch auf einen sorgsamen und sparsamen Umgang hin.
Mögliche Einträge in die Umwelt können nicht vollständig vermieden werden. So besteht die Möglichkeit, dass Wirkstoffe des Tierarzneimittels oder dessen Abbauprodukte mit dem Kot und Urin des Tieres ausgeschieden werden. Auch eine unsachgemäße Entsorgung von Behältnissen und Arzneimittelresten kann zu einem Umwelteintrag führen.
Zur Vermeidung von Risiken und Nebenwirkungen für Mensch und Umwelt können Tierbesitzer:innen aktiv beitragen. So sollten sie Tierarzneimittel nur nach tierärztlicher Anweisung und genau entsprechend der Packungsbeilage anwenden und Restmengen sowie entleerte Behältnisse stets über den Restmüll oder entsprechende Sammelstellen entsorgen. Niemals sollen diese in die Toilette oder das Waschbecken gekippt werden.
Hundekot sollte immer mit entsprechenden Beuteln eingesammelt und über den Restmüll entsorgt werden. Das hat den zusätzlichen Nutzen hat, dass Würmern und andere Darmparasiten nicht in die Umwelt gelangen. Bei Verwendung von Halsbändern oder Spot-ons zum Schutz vor Parasiten, sollte das Tier erst nach einer entsprechenden Wartezeit gebadet oder gebürstet werden.