Jederzeit können Hunde und Katzen zu einem medizinischen Notfall werden. Das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” hat einige wichtige Verhaltensregeln aufgelistet, damit die Tierbesitzer:innen auch in kritischen Situationen die Ruhe bewahren und besonnen reagieren. In den meisten Notfällen sollten die Vierbeiner einer Tierärztin oder einem Tierarzt vorgestellt werden.
Die häufigsten Unfälle bei Hunden und Katzen sind Kollisionen mit Autos. In einem solchen Fall sollte das betroffene Tier zunächst aus der Gefahrenzone verlegt, eventuelle Blutungen erstversorgt sowie anschließend in eine Tierklinik gebracht werden. Eine Vergiftung kann Durchfall und Erbrechen, unter Umständen auch gefährliche Krämpfe und innere Blutungen verursachen. Daher sollten Halter:innen ihr Tier schnellstens einer Tierärztin oder einem Tierarzt vorstellen.
Infektionen des Magen-Darm-Traktes sowie damit einhergehende Herz-Kreislauf-Probleme sollten auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden. Bei anhaltenden Durchfällen und/oder Erbrechen muss dringend Flüssigkeit zugeführt werden. Bei Welpen mit Durchfall dauert es oft nur wenige Stunden, bis ihr Zustand lebensbedrohlich wird, daher ist eine tierärztliche Versorgung zwingend notwendig. Eine plötzliche Atemnot ist ebenso bedenklich und sollte unverzüglich tierärztlich untersucht werden. Hunde zeigen Probleme mit dem Atmen durch Schnarchlaute, bei Katzen steht das Maul beim Atmen offen und die Zunge hängt heraus. Auf dem Weg in die Klinik sollte die/der Halter:in das Tier unbedingt versuchen zu beruhigen.